Rosemarie Weiler (Non-Believerin aus Deutschland)
Liebe Journalisten unserer heißgeliebten Boulevardblätter, liebe Redaktion „Die Welt“ Es hat sich mal wieder herausgestellt, ihr mögt Michael Jackson nicht sonderlich und das hat er auch schon zu Lebzeiten gewusst. Nicht umsonst hat er seine „Fans“ immer gewarnt nicht allem Glauben zu schenken was ihr da so schreibt. Er hat es selber gesagt: “Man sollte all diese Schmutzblätter auf einen Haufen werfen und verbrennen”. Es ist unglaublich, wie Michael Jackson auf billige Art und Weise nach seinem Tod immer noch für so einen Schrott missbraucht wird. Es zeigt einmal wieder mehr, dass Journalismus oft ein schmutziges Geschäft ist. Peter Scholl-Latour hat einmal gesagt: “Die Freiheit der Presse ist die Freiheit einiger Leute, die Geld haben.” Recht hat er!! Der Fall Michael Jackson ist ein erschreckend deutliches Beispiel dafür, ihr uns versucht zu manipulieren und wie wenig die Menschenwürde wert ist. Ich habe das seit 30 Jahren verfolgt. Erst wenn man sich durch die Zeitungsarchive gewühlt und Stunden von Fernsehberichten gesehen hat, wird man das wirkliche Ausmaß des Fehlverhaltens der Medien erkennen. Eurer systematischen Medien-Gehirnwäsche über einen Zeitraum von mehr als 25 Jahren gelang es, aus einem aufrichtigen, innovativen, musikalischen Genie und liebenswürdigen Menschen eine Lachnummer zu machen- einen Witz- eine Karikatur. Meinungsmache und aufrührerische Worte taten nicht nur Mr. Jackson unermessliche Gewalt an, sondern der ganzen Welt, denn seine Fangemeinde ist unermesslich groß, ein Fan zu sein war und ist nicht immer einfach, da Vorurteile gegen diesen größten Entertainer, den die Welt je kannte immer noch vorherrschen, aber wir stehen nach wie vor zu und hinter ihm!! Die Welt hat diesem Menschen lediglich sein unsagbar großes Talent zugestanden aber ihn ansonsten gesehen wie sie ihn sehen wollte: man hat sich zu oft über ihn lustig gemacht, verurteilt und als verrückt abgestempelt. Weil er anders war. Er wurde oft als lächerlich und nicht ernst zu nehmend abgetan. Neider und Profitgierige beschuldigten ihn ungeheuerlicher Taten. Von Neutralität ihrerseits war absolut nichts zu spüren, obwohl gute Journalisten das schon in der Schule lernen und es ganz bewusst in ihren Beiträgen einsetzen sollten-dachte ich immer, aber das galt wohl nicht für Michael Jackson. Ich möchte hier auf nur einen Abschnitt ihres Berichtes eingehen, der nur so geschrieben werden konnte, weil sie sich schlecht oder besser gesagt überhaupt nicht mit der Person Michael Jackson befasst haben. Zitat Anfang: Danach wurde aus der Heldengeschichte allmählich eine Tragödie, vielleicht auch bloß eine Farce. Mit den Operationen begann der Niedergang Es begann der Niedergang, es folgten: die äußerliche Selbstverstümmelung durch Schönheitsoperationen, die unerträgliche Ein-Mann-Weltbefriedungshybris in Liedern und Auftritten, der private Rückzug auf das Anwesen Neverland und in Kindheitsfantasien, die Gerüchte um Jacksons Beziehungen zu Minderjährigen, die polizeilichen Ermittlungen, die Gerichtsdeals, dann doch der Prozess, schließlich, da befand sich Jackson schon im Zustand des medialen Untoten, sein Ableben. Zitat Ende Zu den sogenannten Schönheitsoperationen ist folgendes zu sagen: Was ich unheimlich leid bin und mich mittlerweile in Wut versetzt, sind die ewigenAnspielungen auf sein Äußeres und die damit verbundenen Abwertungen. Macht das Aussehen eines Menschen seinen Charakter und seine Persönlichkeit aus? Nach was beurteilen Sie denn einen Menschen? Sie sollten vielmehr sein musikalisches und vor allem sein humanitäres Engagement schätzen, darüber berichten und in Erinnerung behalten. Ich dachte ihr Journalisten seid aufgeklärt? Weit gefehlt!! Mr. Jackson hat Zeit seines Lebens drei Schönheits-OP´s zugegeben und zwar die beiden Nasen-OPs und eine OP am Kinn. Weitere Gesichts-Schönheits-OPs hat er bis ans Ende seines Lebens abgestritten. Er hat jedoch ö f f e n t l i c h einige rekonstruktive chirurgische Eingriffe und Hauttransplantationen zugegeben, um die Schäden an seiner Kopfhaut zu behandeln, die er sich bei einem schweren Brandunfall während der Dreharbeiten zu einer „Pepsi-Werbung“ zugezogen hatte. Er erlitt hierbei Verbrennungen 2 und 3 Grades. Die Behandlungen der Kopfhaut waren sehr schmerzhaft und langwierig. Um die Kopfhaut zu rekonstruieren, bekam er unter der Kopfhaut einen Expander eingesetzt, der schrittweise über einen Zeitraum von mehreren Monaten die Kopfhaut dehnte damit die geschädigte Haut herausgeschnitten und die neu entstandene transplantiert werden konnte. Gesunde Haut wurde über die verletzte transplantiert und konnte heilen, bevor die Prozedur wiederholt wurde. Dehnen und entnehmen von Haut am Hinterkopf kann aussehen wie mehrere kosmetische Operationen. Die Klatschpresse heuerte plastische Chirurgen an, die Mr. Jackson niemals als Patient behandelt haben, die aber Experten-Diagnosen anboten, in denen sie Vorher-Nachher-Fotos miteinander verglichen, um der Klatschpresse so mehr Verkaufs-Exemplare zu verschaffen. Genauso wurden Psychologen um Expertenmeinung über den geistigen Gesundheitszustand von Mr. Jackson gebeten, mit dem sie nie ein Wort gesprochen hatten. Solche Meinungen sind so fragwürdig wie das Blatt, dass sie druckt. Die sich immer weiter ausdehnende Blässe von Mr. Jacksons Haut wurde als Beweis angesehen, dass er sich offensichtlich darum bemühe, weiß zu werden und seine afro-amerikanische Herkunft leugne. Journalisten zogen über Mr. Jackson her, er würde seinen schönen Mokka-Ton ausradieren wollen, indem er seine Haut bleiche. 1993 schließlich, nachdem er annähernd ein Jahrzehnt von der Presse gegängelt worden war wegen einer Hautkrankheit, über die er keine Kontrolle hatte, gibt Mr. Jackson bei Oprah Winfrey zu, dass er unter einer Hauterkrankung leidet. Mr. Jacksons Erkrankung, Vitiligo, ist eine Krankheit, in der die chemische Substanz, die verantwortlich ist für die Haut-Pigmentierung und den Schutz vor schädlicher Sonneneinstrahlung, langsam verschwindet und depigmentierte - nicht gebleichte - sich vergrößernde Flecken und helle Haut zurücklässt. Die Krankheit ist sehr entstellend, vor allem für einen Afro-Amerikaner oder dunkelhäutigen Patienten. Michael Jackson, einer der sichtbarsten Menschen der Welt war tatsächlich im Begriff auf der Bühne der Welt ein Albino zu werden. Ein Handicap, das für einen Mann hätte Sympathien wecken müssen, der sein Leben im Rampenlicht verbrachte und der eine Krankheit nicht unter Kontrolle halten konnte, die es ihm verbot, seine Haut der gefährlichen Sonneneinstrahlung auszusetzten, aber stattdessen wurde er von den Medien zu einer Lachnummer gemacht und sie versorgten auch noch über Jahre die Late-Night-Comedy-Shows mit Material. Im fortgeschrittenen Stadium befällt Vitiligo den gesamten Körper. Mr. Jacksons Make-up-Artist versuchte die depigmentierten Stellen mit dunklem Make-up abzudecken, um damit den Mokka-Ton seiner Haut zu treffen. Als die Krankheit fortschritt, wurde diese Lösung unpraktisch. Die Ärzte hielten es für vernünftiger, die restlichen dunklen Stellen der depigmentierten Haut anzupassen. Die Krankheit machte es auch erforderlich, dass er bei Tageslicht seine Haut immer bedeckte, selbst an wolkigen Tagen, mit Hut, Maske, Sonnenbrille, Make-up mit hohem Lichtschutzfaktor, langärmeligen Shirts und Schirmen, um zu verhindern, an Hautkrebs zu erkranken. Die Presse meinte, er sei „seltsam“, „komisch“ oder „germaphob“(jemand, der Angst vor Keimen, Bazillen etc. hat), dabei folgte er nur dem medizinischen Rat, um seine Gesundheit zu schützen. Erklärungen des gesunden Menschenverstands wurden nie untersucht, wenn die Presse Michael Jackson im Visier hatte; nur Sensationsmeldungen verkaufen sich gut. Eine weitere Bemühung der Medien, die vom Stapel gelassen wurde, um die Öffentlichkeit davon zu überzeugen, dass Michael Jackson sich selbst zum King of Pop ernannt habe und dass er exklusive Auftrittsrechte bei der Amtseinführung Präsident Clintons forderte, zielte absichtlich darauf ab, Mr. Jackson als größenwahnsinnigen, verzogenen Fratz, einen Menschen, der allzu sehr verliebt in seine eigene Wichtigkeit ist, zu beschreiben. Zahlreiche Interviews und die Dokumentation seiner letzten Arbeit „This is it“, zerstören Gott sei dank dieses Märchen von seinem Größenwahn und erzählt ganz einfach die wahre Geschichte. Zu dem unerträglichen „Ein-Mann-Weltbefriedungshybris in seinen Liedern und Auftritten habe ich folgendes zu sagen: Michael Jackson war ein Mensch, der tief bewegend und sehr intensiv nachdachte über unsere Welt, unsere Erde, und unser Miteinander. Er schrieb über Gefühle wie Mut, Vertrauen und Liebe in kurzen Texten, die sehr zum Nachdenken anregen. Als Künstler öffnete sich Michael Jackson, indem er über Musik und Tanz schrieb. Michael Jackson hinterlässt eine Lücke in der Welt, die niemand je wieder schließen kann. Er hätte noch so viel zugeben gehabt. Er war ein Workoholic mit unfassbarem Talent, Verantwortungsbewusstsein und Ausdauer. Er war innovativ, kreativ, hochgradig konzentriert und arbeitete musikalisch und tänzerisch auf höchstem Level. Er war extrem diszipliniert, ein Perfektionist bis zur Selbstaufgabe, und er besaß eine erstaunlich schnelle Auffassungsgabe. Es gibt Menschen, die es schaffen, über Länder und Kulturen hinweg Menschen zu vereinen. Michael Jackson war so ein Mensch, der mit seiner Musik und ihm wohlbewussten Einfluss auf die Menschen versucht hat, das Miteinander und die Liebe untereinander zu stärken und der Gewalt, dem Hass gegenüber Fremden und Andersgläubigen als Gegner, mit extremen Einfluss den Kampf anzusagen. Und das nennen Sie einen „unerträglichen Ein-Mann-Weltbefriedungshybris“ ??? All Ihre und der Pressemedien im allgemeinen gemeldeten haben Michael Jacksons empfindliche und sensible Seele zerfressen und zerbrochen - einen unvergleichlichen Künstler, einen Menschenfreund und Aktivisten, der die Fähigkeit besaß, die Aufmerksamkeit eindringlich auf den Zustand der Erde und der Menschen zu lenken und der Einfluss nahm und Kräfte mobilisierte, um eine Veränderung herbeizuführen, zerstört. Es ist wohl nicht leicht Michael Jackson sofort zu verstehen, er ist vielschichtig, tiefgründig und unkonventionell, aber nicht verrückt!! Er hat viel mehr in seiner Musik verarbeitet und ausgesagt als man mit einem oberflächlichen Blick erkennen kann. Beschäftigt Euch mal damit, denn wenn man Michael Jackson kennen lernen will, sollte man seine Bücher lesen und zwar auch zwischen den Zeilen, seine Musik hören und seine Texte studieren. Lest oder hört Euch mal seine berühmte „Oxford-Rede“ an, vielleicht bekommt man dann auch mal einen ordentlichen, realistischen Bericht zustande, die dem Menschen Michael Jackson gerecht wird. Michael Jackson war ein besonderer Mensch, der eine gleichgültige Menschheit aufzurütteln versuchte, seine ganze Kraft in seine große Kunst und Wohltätigkeit legte und wo er auch war, zuerst an andere dachte. Ein Mensch, dem man Verrücktheit unterstellte, weil er versuchte, seine verlorene Kindheit nachzuholen, der sich aus dem öffentlichen Leben lange Zeit zurückzog, weil er es nicht ertragen konnte, mit welch unglaublicher Plattheit ihm Menschen und vor allem Medien immer neu gegenübertraten. Er hat jedoch erreicht, dass viele unserer Mitmenschen auf Grund seiner Texte und Aussagen umzudenken begannen. Ich bete und wünsch mir sehr, dass es auf diesem Planeten bald aufhört, dass der eine den anderen verurteilt und damit kaputt macht. Ich wünsche mir, dass wenn ehrliche Antworten gegeben werden, diese nicht von irgendwelchen kritiksüchtigen und negativgeilen Journalisten und Medien ins Gegenteil verkehrt werden - dies ist eine leichte Übung, aus allem POSITIVEM etwas Negatives zu machen - dies zeugt weder von menschlicher Größe, noch von besonders viel Verstand, geschweige denn Intuition. Zum Glück gibt es auch noch Menschen, die ihren Verstand einschalten wenn sie die Medien verfolgen und nicht alles glauben, was der Fernseher oder die Boulevardpresse so neues schreibt. ich kann nur hoffen und beten, dass immer mehr Menschen erkennen, wie die Medien ticken. Wenn Sie eine Vorstellung davon hätten wie ekelerregend und übersatt wir diese Art von Journalismus haben. Das bedenkliche daran ist auch noch, dass die meisten Herausgeber, Chefredakteure, Medieninhaber und Journalisten die Universitäten von innen gesehen haben. Das stellt den Begriff der Hochkultur noch mehr in Frage und beleidigt zugleich die Bildung. Steckt Euch doch alle Euren langweiligen Zynismus endlich dorthin wo er hingehört. Es wäre für die Medien und die Presse ein Zeichen von Größe, endlich mal zuzugeben, dass man Michael Jackson jahrzehntelang verkannt hat, aber dann müssten Sie ja zugeben, dass Sie ihn jahrzehntelang als Opfer benutzt haben um die Sensationsgeilheit der breiten Masse zu befriedigen und um die Auflage zu steigern. Sie müssten zugeben, dass sie nicht richtig oder gar nicht in Sachen Michael Jackson recherchiert haben. Das dürfte einigen wahrscheinlich wirklich schwer fallen, da sie sich dann einen „eigenen Arschtritt“ verpassen würden. Mit freundlichen Grüßen Rosemarie Weiler
..und von Hannelore Zagler (Non-Believerin aus Österreich)
Liebe Redaktion „die Welt“! Mit Befremdung habe ich den Artikel ihres „Journalisten“ Dirk Peitz gelesen. Dieser Artikel strotzt dermaßen von Unwissenheit, Zynismus, Selbstbefriedigung durch Worte und Menschenverachtung. Dirk Peitz hat weder Wissen über noch Achtung vor einem mittlerweile toten großartigen Künstler und Menschen. Michael Jackson hat die Menschlichkeit in die Musikindustrie gebracht, er war weder verrückt noch abartig veranlagt, er war einfach ein hochsensibles Wesen mit einem großartigen Talent. Er hat es verstanden, die Menschen auf der Ebene des Bewusstseins und der Seele zu berühren, es gibt keinen Winkel der Erde, wo er durch seine Musik und seine Texte die Menschen nicht erreicht hat. Ich habe vor einigen Jahren an einem Schulprojekt in Südamerika mitgearbeitet, jeder dort war von Michael Jackson und seiner Musik begeistert. Alle, die sich nur ein bisschen mit ihm beschäftigt haben, wissen, dass er nicht so war, wie ihn die Medien dargestellt haben und wie in diesem aktuellen Fall immer noch darstellen wollen. Es wäre von Vorteil gewesen, wenn Herr Dirk Peitz sich besser über Michael Jackson informiert hätte, bevor er „seine eigene Meinung“ abgegeben hat, etwas anderes war es nicht. Viele sind es schon sehr leid, sich noch länger derartigen Medienmüll reinzuziehen. Michael Jackson sagte einmal: „The key to being a wonderful writer is not to write. You just get out of the way. Leave room for God to walk in the room!” Ich erwarte mir von einem Journalisten nicht, dass Gott durch ihn schreibt aber ich erwarte mir mehr Respekt und Achtung vor der Person, auch wenn sie tot ist, über die er schreibt! Mit freundlichen Grüßen und der Bitte um Weiterleitung an Herrn Peitz
Hannelore Zagler
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