Army of Love

Wacht endlich auf !!!!

Was wollte Michael Jackson ???

Nein, wir sind keine Jeova's Zeugen und
Nein wir werden weder von jemandem für diese Arbeit an dem Blog bezahlt
noch versprechen wir uns etwas davon...

Wir wollen einfach nur wachrütteln, damit Ihr seht, was um Euch herum so vorgeht, in der Welt.


Denn wir alle werden manipuliert, von der Presse und dem Fernsehen.
Und teilweise auch vom Internet...



Michael Jackson wurde verspottet und verleumdete von den genannten Medien.
Selbst nach seinem Freispruch wurde weiter Stimmung gegen ihn gemacht.
Sie taten alles die Leute zu beeinflussen, dass sie sich gegen ihn stellen mußten.

Bis heute sind nur wenige Hasser von damals, bekehrt worden...
Manche wurden sogar Fans...
Aber wie gesagt: Nicht viele....

Bis heute werden immer wieder sogenannte "Dokumentationen" gezeigt, die ihn als seltsam, abgedreht und neurotisch erscheinen lassen.
Es werden die alten Geschichten immer wieder "hochgewürgt", nochmal durchgekaut und dann wieder herunter geschluckt.
Aber,
egal wie oft man Scheiße durchkaut, es wird am Ende doch keine Marmelade daraus...

MJ wollte sein Leben lang die Welt zu einem besseren Ort machen...
"Für Dich und für mich und die gesamte menschliche Rasse"..
(Textzeile aus "Heal the World")

Darum hat er viele Botschaften in seinen Texten gehabt, die er so unter die Fans brachte.
Jeder, der ihm nur zuhörte, konnte immer etwas für sich daraus lernen,
wenn er denn verstand.

Darum werde ich hier Botschaften und Texte übersetzen.

Viel Spaß also,
und gutes Lesen und Lernen!!

Und für alle, die einen Twitter-Account haben:
Werdet Mitglied der Armee der Liebe!!!!

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Sonntag, 5. Dezember 2010

Spendengelder für Kriege missbraucht Spiegel-Interview mit Frau Polman

Zig Milliarden Euro fließen als Entwicklungshilfe nach Afrika - aber wird das Geld sinnvoll verwendet? Die Buchautorin Linda Polman ist skeptisch. Im Interview erläutert sie, wie gut gemeinte Hilfe die Prostitution fördert und wie korrupte Machthaber Spenden missbrauchen.

Teil 1:

Frage: Frau Polman, nach dem Lesen Ihres Buchs "Die Mitleidsindustrie" traut man sich kaum noch, Geld an eine Hilfsorganisation zu spenden. Wollten Sie das erreichen?

Polman: Nein, das war nicht meine Absicht. Aber mir ist klar, dass man nach dem Lesen geschockt ist.

Frage: Weltweit existieren mehr als 37.000 Nicht-Regierungs-Organisationen (NGO). Bei Ihnen klingt es so, als könne man keiner einzigen vertrauen.

Polman: Es geht nicht darum, dass man einzelnen nicht vertrauen könnte. Es geht darum, dass die Organisationen in Krisengebiete fahren und mit den lokalen Behörden und Autoritäten zusammenarbeiten müssen. Das sind häufig Rebellen oder Militärregime, und dann werden die Spenden missbraucht.

Frage: Wie sieht der Missbrauch aus?

Polman: Exakt so, wie ich es in Sierra Leone 1999 zum ersten Mal bewusst verfolgt habe. Es war eine wahrhaft dunkle Zeit, ohne Benzin für die Generatoren und Batterien für die Radios. Nirgendwo lief Musik, und Nachrichten drangen auch kaum ins Land. Das änderte sich schlagartig, als das Friedensabkommen zwischen der Regierung und den Rebellen unterschrieben war. Mehr als 200 internationale Hilfsorganisationen kamen in die Hauptstadt Freetown, Autos fuhren wieder, man hörte Musik, und die Restaurants machten ebenso auf wie der Golfklub - die Mitarbeiter der Organisationen wollten sich ja auch mal vergnügen.

Frage: Was war daran so schlecht?

Polman: Zuerst dachte ich, dass die Menschen gerettet sind. Aber das stimmte nicht. Ich lebte bereits seit einigen Jahren dort und kannte diejenigen, die mit Schuld an dem Krieg waren. Und die hatten plötzlich Zugang zu den Geldern der Hilfsorganisationen. Die Business-Elite, die Teil des Systems war, machte Geschäfte mit den Organisationen, versorgte sie und sorgte dafür, dass die Rebellen und nicht die Opfer des Kriegs bevorzugt wurden. Später, in Liberia, Somalia, Kongo und Afghanistan habe ich die gleichen Mechanismen vorgefunden.

Frage: Sie waren auch in Ruanda, wo 1994 radikale Hutu innerhalb von drei Monaten bis zu eine Million moderate Hutu und Tutsi ermordeten. Allein für die Soforthilfe, die daraufhin einsetzte, wurden anderthalb Milliarden Dollar zusammengebracht. Sie sagen, dass es eben dieses Geld war, das ein schnelles Ende des Krieges verhinderte. Ein schwerer Vorwurf.

Polman: Es gibt Beweise für diese These. Die Täter flohen nach dem Massaker ins benachbarte Goma im heutigen Kongo, ließen sich in den Lagern der internationalen Hilfsorganisationen nieder und regierten die Camps. Sie nahmen sich, was sie brauchten und kassierten eine Art Steuer von den Mitarbeitern der Organisationen. Von den Geldern kauften sie unter anderem Waffen. Die Spenden finanzierten also den Krieg.

Frage: Wie viel Geld wurde gestohlen?

Polman: Wenn wir das wüssten... Für Somalia stellte die Uno Monitoring Group im März fest, dass die Hälfte der Nahrungsmittelhilfe des Welternährungsprogramms in den Taschen der Warlords, ihrer Geschäftspartner sowie lokaler Mitarbeiter landete. In Zahlen: Mehr als 200 Millionen Dollar pro Jahr verschwanden.

Frage: Unternahmen die Mitarbeiter der Organisationen in Goma nichts gegen den Missbrauch?

Polman: Sie konnten nichts machen, und sie wollten sich auch nicht einmischen. Den Hilfsorganisationen ist es wichtig, ihre Neutralität zu wahren. Ich halte das für falsch. Alle Parteien in diesen Konflikten und Kriegen betrachten die internationale Hilfe als Teil des Krieges und missbrauchen sie für ihre Zwecke. Wie kann man sich dann für neutral erklären?! Wenn man nicht Teil eines Krieges sein will, dann sollte man das Land verlassen. Das ist eine schwierige Entscheidung, aber der muss man sich stellen.

Frage: Wer käme dann aber den Zivilisten, Frauen und Kindern zu Hilfe?

Polman: Ich stelle diese Frage immer anders: Ab welchem Punkt schadet die Hilfe den Opfern mehr, als dass sie Leiden lindert? Wenn die Täter stärker profitieren als die Guten, ist es nicht immer die beste Option, zu bleiben.

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